04. Oktober 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Als frischgebackener Junior-Champion reiste Tom Lautenschlager zum Finale der ADAC TCR Germany. Bei seinem Heimspiel auf dem Hockenheimring traf der Youngster auf ein starkes Teilnehmerfeld und feierte seinen sechsten Juniorsieg des Jahres.
Bereits beim letzten Saisonrennen in Zandvoort sorgte der Grafenauer Nachwuchspilot Tom Lautenschlager für eine Vorentscheidung in seiner Tourenwagen-Debütsaison. Nach einem Doppelsieg sicherte er sich den Titel in der Junior-Wertung. „Das war wirklich ein tolles Gefühl vorzeitig den Titel zu gewinnen und das in meiner Rookie-Saison“, erinnert sich Lautenschlager gerne zurück.
Für das Finale auf dem 4,574 Meter langen Hockenheimring hatte er sich noch einmal viel vorgenommen. Bei seinem Heimrennen waren zahlreiche Freunde und Fans an der Rennstrecke und feuerten den 17-jährigen an. Nach soliden freien Trainings reichte es für Tom zu Startplatz zwölf im Qualifying. Ganz zufrieden war er aber nicht: „Eigentlich lief es ganz gut und ich wollte im zweiten Zeittraining noch einmal angreifen. Doch durch einen Unfall wurde das Training abgesagt. Dadurch hatte ich natürlich keine Möglichkeit mehr mich zu verbessern.“
Bei wechselhaftem Wetter gelang Tom aber ein perfekter Start in das erste Rennen und er kämpfte sich gekonnt nach vorne. Nach zur wenigen Runden lag er auf Position sieben im 25 Auto starken Teilnehmerfeld der ADAC TCR Germany. Bis zum Fallen der Zielflagge nach 30 Rennminuten festigte er seinen Platz und feierte erneut den Sieg in der Juniorwertung.
„Das war ein super Rennen. An diesem Wochenende haben wir das stärkste Teilnehmerfeld des Jahres, umso schöner ist es an der Spitze mit zu mischen und zweitbester Golf zu sein“, zeigte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zufrieden.
Weniger Glück hatte Tom im zweiten Lauf am Sonntag. Bei bestem Wetter und zahlreichen Zuschauern gelang dem Schwaben erneut ein perfekter Start, doch bereits in der ersten Kurve war das Rennen beendet. Mit einer gebrochenen Felge rollte er ins Aus und musste aufgeben. „Das ist natürlich nicht das Saisonende, welches ich mir vorgestellt hatte. Wir können aber ein durchweg positives Resümee ziehen. Direkt im ersten Tourenwagenjahr einen Titel zu gewinnen ist ein großer Erfolg. Ich möchte meiner Familien, meinen Freunden, Helfern, Partner und Sponsoren für deren Vertrauen danken und freue mich auf 2017.“